Historische Wanderungen, eine Podiumsdiskussion, ein Festakt und einiges mehr: Hier ein Überblick über Veranstaltungen rund um das Thema 175 Jahre Badische Revolution.

Kurze Übersicht

2024

 

2. Februar: Fasnet in Lörrach

3./4. Februar: Konzert in Lörrach

14. Februar: Führung in Lörrach

21. Februar: Gespräch in Lörrach

22. Februar: Vortrag in Rastatt

24. Februar: Kabarett in Riegel

29. Februar: Gespräch in Lörrach

6. März: Lesung in Lörrach

13. März: Gespräch in Lörrach 

14. März: Kabarett in Basel

15. März: Kabarett in Rastatt

17. März: Kabarett in Riegel

20. März: Schauspiel in Freiburg

21. März: Führung in Lörrach

24. März: Matineée in Lörrach

18. April: Kabarett in Freiburg

19. April: Kabarett in Riegel

 

 

2023
 

10. April: "Der Freiheit eine Gasse", Schauspiel in Freiburg

13. April: "Der Hecker kommt" Konstanz

16. April: Hecker-Wanderung Donaueschingen

18. April: Podiumsdiskussion in Freiburg

19. April: Hecker-Wanderung bei Stühlingen

20. April: Hecker-Wanderung, Feier und Vortrag in Kandern

21. April: Vortrag in Weil am Rhein

22. April: Exkursion nach Dossenbach

23. April: "Weg der Revolutionäre" Horben

23. April: Hecker-Wanderung in Bonndorf

26. April: Kabarett in Donaueschingen

27./28. April: Kabarett in Basel

29. April: Kabarett in Waldshut

30. April: Kabarett in Riegel

3. Mai: Lesung in Freiburg

5. Mai: Stadtführung in Freiburg

5. Mai: Lesung in Offenburg

5. Mai: Kabarett in Lahr

7. Mai: Kabarett in Freiburg

12. Mai: Wanderung und Führung in Freiburg

12. Mai: Podiumsgespräch in Karlsruhe

17. Mai: Ausstellungseröffnung in Konstanz

25. Mai: Kabarett in Lörrach

26. Mai: Kabarett in Offenburg

27. Mai: Kabarett in Lenzkirch

28. Mai: Aktionstag in Gutach/Vogtsbauernhof

25. Juni: Vortrag in Grenzach-Wyhlen

31. Juli: Gedenkfeier in Freiburg

15.-17. September:  Zeitreise in Staufen

24.9. Gedenkfeier in Staufen

21. September: Ausstellungseröffnung Lörrach

22. Oktober: Hörspielcafé in Lörrach

1. Dezember: Vortrag in Schopfheim

16./17. Dezember Konzert in Lörrach

 

Detaillierte Informationen siehe weiter unten auf dieser Seite.

Weitere Termine werden gern aufgenommen, bitte melden!

 

Alle Angaben ohne Gewähr

Grafik: Jeannot Weißenberger

Freiheitsliebe

VERANSTALTUNGSREIHE

 

KulturRegion Karlsruhe  

Verschiedene Orte

Februar bis Dezember 2024


Die KulturRegion Karlsruhe hat unter dem Titel „Freiheitsliebe“ ein Jahresprogramm zu Meilensteinen der Demokratiegeschichte veröffentlicht. So jährt sich 2024 die Badische Revolution zum 175. Mal und vor 75 Jahren wurde das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland feierlich verkündet. Zu beiden Anlässen gibt es dieses Jahr über 100 Veranstaltungen und ein halbes Dutzend Ausstellungen zwischen Waghäusel und Gernsbach. Die KulturRegion Karlsruhe präsentiert alle Termine übersichtlich in der Broschüre, die es HIER zum Download gibt.

 

Die nächste Veranstaltung - in Bruchsal:

Freitag, 22. März 1848: 

ERFOLGSGESCHICHTE EINER GESCHEITERTEN REVOLUTION 

Vortrag von Alexandra Bleyer • 19 Uhr • Veranstalter: Stadt Bruchsal und Kommission für Stadtgeschichte • Rathaus am Marktplatz (Sitzungssaal), Kaiserstraße 66, 76646 Bruchsal • Eintritt frei, Anmeldung erforderlich: Tel. 07251 - 79531 oder 79183, E-Mail: kultur@bruchsal.de Was für ein „tolles“ Jahr! 1848 war eine gesamteuropäische Revolution mit vielen Schauplätzen. Barrikadenkämpfe brachten den Status quo ins Wanken, in Nationalversammlungen wie in der Frankfurter Paulskirche erarbeiteten die Volksvertreter Verfassungen und auch abseits der Parlamente gab es wichtige Impulse in der Frauen- und Arbeiterbewegung. Mutige Frauen und Männer machten 1848 zu einer Art Versuchslabor der Demokratie, in der vieles erkämpft wurde, was für uns heute (vielleicht zu) selbstverständlich ist. An welchen Konflikten und Widersprüchen scheiterte die so hoffnungsvoll begonnene Revolution und welche Bedeutung hat sie in unserer Demokratiegeschichte?

 

 

Der Ruf nach Freiheit - Revolution 1848/49 und heute

Gustav Struve, der in Lörrach die Republik ausrief

AUSSTELLUNG

 

Lörrach, Dreiländermuseum 

bis 19. Mai 2024


Freiheit betrifft alle. In einer großen Sonderausstellung erinnert das Dreiländermuseum an die frühe europaweite Freiheitsbewegung von 1848/49 und sensibilisiert zugleich für Gegenwart und Zukunft.


"Wohlstand, Bildung, Freiheit für alle" – mit diesen Forderungen rief Gustav Struve am 21. September 1848 erstmals in Lörrach die "Deutsche Republik" aus. In Frankreich hatte mit der Februarrevolution der Funke für ganz Europa gezündet: in der Schweiz entstand 1848 die Bundesverfassung als Grundlage des modernen Bundesstaates, in Deutschland scheiterten die demokratischen Aufstände und die Durchsetzung einer Reichsverfassung. Es blieb ein langer Weg bis zum Grundgesetz 1949 und zur Einheit 1989. 1848/49 jedoch war der Ruf nach Freiheit im Großherzogtum Baden mit zwei benachbarten Republiken besonders laut.
175 Jahre später hat der Einsatz für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte nichts von seiner Aktualität verloren. In Zeiten von Globalisierung, digitaler Revolution, weltweit wirksamen Konflikten und Klimawandel sind die Menschen verunsichert – und viele werden empfänglich für autoritäre Ideologien. Wer frei leben will, muss sich immer wieder für die Freiheit einsetzen.

 

Das Museum ist geöffnet von Dienstag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr.

 

DIE NÄCHSTE VERANSTALTUNG IM RAHMEN DER AUSSTELLUNG:

 

Sonntag, 24. März 2024, 11 Uhr

Matinée: Emma Herwegh

mit Dr. h.c. Helen Liebendörfer, Muttenz

Emma Herwegh (1817-1904) war während der Revolution 1848/49 in Frankreich, Deutschland und der Schweiz aktiv und eine frühe Vorkämpferin der Frauenrechtsbewegung. In Berlin aufgewachsen, durch die französische Julirevolution, das Hambacher Fest und die polnische Freiheitsbewegung früh politisch interessiert, heiratete sie 1843 den Dichter Georg Herwegh. Von Paris aus organisierten sie in den Revolutionsjahren die Pariser Deutsche Legion und konnten nach dem Scheitern der Aufstände in die Schweiz fliehen. An der Seite ihres Mannes liegt sie in Liestal begraben – zu ihrem 120. Todestag erinnert der Hebelbund an sie.

Veranstalter: Hebelbund Lörrach in Kooperation mit dem Dreiländermuseum



Informationen über die zahlreichen weiteren Veranstaltungen des Museums im Rahmen der Ausstellung "DER RUF NACH FREIHEIT" finden sich HIER

Stickbild zur Erinnerung an den Revolutionär Friedrich Neff (1821-1849), angefertigt von seiner Verlobten (Name unbekannt). Es zeigt den in Freiburg hingerichteten Neff, seine Mutter Anna Maria Neff und seine Verlobte. Um 1850. Sammlung Dreiländermuseum T 112 ©DLM Lörrach, Foto: A. Hupfer

Die badische Lösung
KABARETT  
Riegel, Kumedi
Freitag, 19. April 2024, 20 Uhr
 und weitere Termine

Volkmar Staub (links) und Matthias Deutschmann sind in ihrem aktuellen Kabarettprogramm "Die badische Lösung" ganz nah dran am Thema 1848. 

"Mir hätte sie gewinne könne!"

 

Volkmar Staub ist sich sicher: Die Badische Revolution hatte ihre Chancen.  Und das verbreitet er in Wiesentäler Alemannisch aufs Schönste. Auch wenn Matthias Deutschmann als Querschläger von "Mephisto Consulting" noch so oft spöttische Einwürfe macht. Staub erzählt in diesem Programm so lebendig und engagiert von den Ereignissen 1848, dass man meinen könnte, der Wiesentäler (Jahrgang 1952) war persönlich dabei. 

 

"Rheumadecken der Erinnerung"

 

Deutschmann hingegen sieht die Sache distanziert, die Geschichten "eingepackt in die Rheumadecken der Erinnerung", und wenn schon 1848-Reminiszenzen, meint er, dann doch am besten gleich als Netflix-Verfilmung mit drei Staffeln oder als Attraktion im Europapark. Ja, auch sein schon 1998 geprägtes Wort von der "bewaffneten Buurefasnet"  fällt. Allerdings: "Wenn die Revolution ausgerechnet am 20. April gesiegt hätte, hätte dieser Tag in der deutschen Geschichte  eine ganz andere historische Bedeutung, als er sie bei vielen bis heute hat." 

 

"Die badische Lösung"

 

So werfen sich die beiden gestandenen Kabarettisten die Bälle zu, wobei der bodenständige Alemanne mehr vom Spiel hat. Die vergnügliche Geschichtsstunde läuft auf "Die Badische Lösung" hinaus: Baden forever und selbständig! Das hat man schon mal gehört, aber dass in einem solchen Freistaat Violin-Star Anne Sophie Mutter aus Wehr Regierungschefin würde, weil sie "die 1. Geige spielt und anderen auch mal eins geigen kann", das ist vielleicht wirklich ein charmanter Gedanke Staubs, der als Digitalminister Roger Federer im Auge hat: "Der kennt als Tennisspieler das Netz am allerbesten!"

 

Sympathische Revolution!?

 

"Vielleicht ist die Badische Revolution so sympathisch, weil sie gescheitert ist", blickt Staub zurück auf das Geschehen und plaudert am Ende kundig von der Revolution in Belgien, 1830. Warum Belgien? Um zu zeigen: "Revolution ist machbar." Kommentar von Deutschmann: "Wenn auch nur beim Nachbar." Großer Beifall in der Kumedi Riegel am Premierenabend. 

 

Klaus Gülker

WEITERE TERMINE 2024

 

18. Apr 2024, 20:00 Uhr

Freiburg, Vorderhaus

 

 

 

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